Friar-Scientist Gregor Mendel – Father of Genetics

Google has celebrated the 189th birthday of Gregor Johann Mendel, a scientist and friar whose work on genetics helped form the basis for modern day theories. Like most great historical figures Mendel’s work wasn’t recognised until long after he died, Google has played their part by ensuring more people learn of his work.

Gregor Mendel Doodle

Today’s doodle is formed by a selection of peas, carefully cross sectioned and arranged to make up the letters of the word Google. The doodle isn’t animated but this doesn’t detract from the meaning behind it. Mendel’s early work focused on the genetic makeup of peas, he discovered that certain traits where passed on in peas when cross pollinated.

 


Google Doodle pays tribute to friar-scientist Mendel

07/20/2011 | 08:40 AM

Search giant Google paid tribute to Augustinian friar and scientist Gregor Johann Mendel Wednesday, as it marked his 189th birth anniversary with one of its Doodles.

Visitors to Google’s homepage (www.google.com) were greeted with a doodle of peas, referring to Mendel’s experiments on plant hybridization.

A screenshot of Wednesday’s Google Doodle marking the 189th birth anniversary of friar-scientist Gregor Johann Mendel, whose study on pea plants earned him posthumous fame in science of genetics.GMANews.TV

Online encyclopedia Wikipedia said his study of inheritance of traits in pea plants earned him posthumous fame as the figurehead of the science of genetics.

Mendel had been noted to have cultivated some 29,000 pea plants between 1856 and 1863, with his experiments leading him to make Mendel’s Laws of Inheritance – the Law of Segregation and the Law of Independent Assortment.

The Law of Segregation states that when any individual produces gametes, the copies of a gene separate so that each gamete receives only one copy.

Or, two coexisting alleles of an individual for each trait segregate (separate) during gamete formation so that each gamete gets only one of the two alleles. Alleles again unite at random fertilization of gametes.

The Law of Independent Assortment or “Inheritance Law” states that alleles of different genes assort independently of one another during gamete formation.

However, the significance of his work was not recognized until the turn of the 20th century. — LBG, GMA News (http://www.gmanews.tv/story/226786/technology/google-doodle-pays-tribute-to-friar-scientist-mendel)


 

Der Genetiker Gregor Mendel bekommt zu seinem 189. Geburtstag von Google ein Doodle spendiert. Berühmt wurde Gregor Mendel durch die Entdeckung der Vererbungsregeln.

Jahrelang züchtete der unermüdliche Gregor Mendel Erbsen, seine bahnbrechenden Thesen blieben jedoch lange unverstanden und von seinen Zeitgenossen weitgehend unbeachtet. Heute findet man die Mendelschen Regeln in jedem Schulbuch und der Wissenschaftler und katholische Priester erfährt als Begründer der Genetik späte Anerkennung.

Gregor Mendel / Foto - Gregor Mendel / Photo -
Foto: picture-alliance / akg-images/akg Gregor Mendel entdeckte 1865 die nach ihm benannten Mendelschen Gesetze der Genetik

Der Bauernsohn wuchs in einem kleinen Dorf in Mähren auf konnte zunächst nicht einmal das Gymnasium zu besuchen, da sein Vater nach einem schweren Unfall arbeitsunfähig war. Der 1822 als Johann Mendel geborene Forscher (den Namen Gregor nimmt er erst nach seiner Priesterweihe an) richtete sich zunächst darauf ein, ebenfalls Bauer zu werden. Doch es sollte anders kommen: Sein Schwager übernimmt den Hof, und Johann tritt in das Augustiner-Kloster in Brünn ein.

 

Gregor Mendel studiert in Wien

Dort studierte er zunächst Theologie, Agrikultur und Botanik und wurde später zum Priester geweiht. Zwischen 1851 und 1853 studierte er an der Universität Wien zunächst Mathematik und Physik. Nach seinem Studium führte ihn sein Weg wieder zurück ins Kloster, wo er für die nächsten vierzehn Jahre unterrichtete. Er gilt als lebenslustiger und durchaus humorvollen Priester und Lehrer.

Im Kloster beginnt Gregor Mendel 1856 schließlich mit seinen Kreuzungs-Experimenten an Erbsen.

In der Landwirtschaft des 19. Jahrhunderts ist es eine zentrale Frage, wie bestimmte Merkmale von Pflanzen vererbt werden und Mendel machte sich daran, diese Frage genauer zu untersuchen. Dazu vollzog Mendel im Klostergarten über 10.000 Kreuzungsversuche und stellte dabei drei wesentliche Regeln der Vererbung auf.

Neben der Uniformität der Vererbung formulierte er die Regel von der freien Kombinierbarkeit der Merkmale. Die dritte Regel, die Dominanzregel, besagt, dass bei der Vererbung eines der beiden Merkmale immer dominant, das andere rezessiv ist. Alle früheren Versuche der Wissenschaft, die Vererbungsregeln zu ergründen, waren bis dahin gescheitert.

Die Wissenschaftler hatten angesichts der vielen einzelnen Merkmale, die von Generation zu Generation vererbt werden, keine passende Versuchsanordnung gefunden. Mendel war da erfolgreicher und ging einen ganz anderen Weg: Er konzentriert sich auf einzelne, leicht identifizierbare Merkmale wie Farbe und Form der Erbsen.

1865 veröffentlichte Gregor Mendel seine Ergebnisse in dem gerade mal 45-seitigen Aufsatz “Versuche über Pflanzenhybride“. Er enthält die berühmt gewordenen Mendelschen Regeln, die noch heute in jedem Biologiebuch stehen. Seine Erkenntnisse wurden allerdings lange weitgehend ignoriert oder stießen unter den Wissenschaftlern der Zeit sogar auf Ablehnung. So schickte er beispielsweise seinem berühmten Kollegen Charles Darwin ein Exemplar seiner Arbeit – allerdings fand man die später ungelesen in Darvins Nachlass.

 

Frustriert, Krank und Unbekannt

Frustriert gab Gregor Mendel daraufhin die Forschung ganz auf und wurde später zum Abt des Klosters ernannt. Seine letzten Lebensjahre waren durch verschiedene schwere Krankheiten geprägt. Als er am 6. Januar 1884 stirbt, ist er der wissenschaftlichen Fachwelt praktisch unbekannt.

Erst um 1900, rund sechzehn Jahre nach seinem Tod, entdeckte die Wissenschaft die Tragweite der Mendelschen Forschung. Seitdem gilt Gregor Mendel als derjenige, der die Grundlagen der Vererbungslehre entdeckte und als unumstrittener Vater der Genetik.


 

Die Meilensteine der Genforschung

1865: Gregor Mendel entdeckt durch Kreuzungsversuche bei Bohnen und Erbsen die grundlegenden Gesetze der Vererbung.

1909: Der dänische Biologe Wilhelm Johannsen verwendet erstmals die Bezeichnung “Gen”.

1944: O. T. Avery, C. M. MacLeod und M. McCarty weisen die DNA als Träger der Erbinformation aus.

1953: James Watson und Francis Crick entwickeln das DNA-Doppelhelix-Modell.

1990: Start des Öffentlichen internationalen Humangenomprojekt (HUGO).

2000: Craig Venter (Celera) und Francis Collins (HUGO) geben die Entschlüsselung des menschlichen Genoms bekannt.